2014 - La Asperilla, Alfredo Maestro, Sierra de Gredos, Castilla y Leon, Spanien
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Ebenfalls 90 jährige Reben, die im Mischsatz angebaut sind, großes Kino
Ein Mann erbt einige Weinberge von seinen Eltern, hat in Sachen Weinbau keine Erfahrung und krempelt erst einmal die Ärmel hoch. Bewirtschaftet die Weinberge „klassisch“ mit Chemie, bis er erkennt, dass die Weine nicht besonders ausdrucksstark sind.
Dann schaltet er auf eine biologische Bewirtschaftung um und es gelingen ihm äußerst eindrückliche Weine. Sein Name: Alfredo Maestro. Sein Anbaugebiet: viele kleine, hochgelegene Parzellen nordöstlich von Madrid gelegen um Penafiel.
Innerhalb von kurzer Zeit kann er für sich einen Namen etablieren, wie es nur wenige können, vor allem ohne einer Lehre oder einem Studium der Materie.
Für den La Asperilla stammen die Trauben aus Weinbergen der Region Penafiel, von ca. 750 m.ü.M., über 90 Jahre alte Reben, von Granitboden. Bestehend aus den Rebsorten: Tempranillo – 80%, und einer Mischung aus Garnacha, Albillo, Palomino, Moscatel, und weiteren.
Der 2014er erhielt eine 23 tägige Maischestandzeit mit Vergärung von autochthonen Hefen. Es fand eine Klärung durch Umlagerung von Fass zu Fass statt. Sonst keine Schönung oder Filterung. Bei ca. 14-15°C servieren.
Alkoholgehalt 14,5 %
Traubensorten 80% Tinto Fino (Tempranillo), Garnacha, Albillo, Palomino, Moscatel, und weiteren
Trinkreife Jetzt bis 2030
Passt zu dunklen Fleischgerichten, Tapas, Käse
Produktkategorie schwere Rotweine
Herkunftsland Spanien
Region Sierra de Gredos
Appellation Castilla y Leon
Produzent Bodegas Maestro Tejero, Penafiel, Spanien
Serviertemperatur Chambriert bei 13-15 Grad servieren.
Herstellung Die Trauben stammen aus über 90-jährigen Anlagen auf Granitboden, dadurch erhält der Wein eine deutliche Komplexität, schonende manuelle Lese, Entrappung und Vergärung im Edelstahl mit autochthonen Hefen, Lagerung in alten Holzfässern, keine Klärung mit Hilfe von Filtern, traditionelle Klärung durch Umfüllen von Fass zu Fass, Füllung ca. 24 Monate nach der Lese, anschließende Reifung auf der Flasche
Weinbau ökologische Bewirtschaftung, keine Zertifizierung
Allergene Enthält Sulfite
Winzer
Alfredo Maestro hat keine Ausbildung zum Winzer erfahren, sondern ist reiner Autodidakt. Bemerkenswert an der Stelle ist, dass er durch eigene Erkenntnis feststellte, dass es seinen ursprünglichen Weinen an Lebendigkeit fehlte und daher auf biologische Bewirtschaftung umstellte. Durch diesen Schritt gelang ihm sein Ziel, den Weinen Leben einzuhauchen. Seine Produktion umfasst Anlagen in den Regionen Madrid, Cigales, Ribera del Duero und Sierra de Gredos.
Alfredo sucht und kauft hauptsächlich ältere Weinberge, speziell mit gemischten Anlagen, an hochgelegenen Stellen. Diese sind im Durchschnitt zwischen 600 und 1.100 m.ü.M. gegelen, so dass die Trauben von den hohen Unterschieden in den Tag-Nacht-Temperaturen profitieren. Gleichzeitig bestehen der Großteil seiner Böden aus einem granithaltigen Unterboden mit Lössauflagen, die perfekte Kombination, dass sich hier das einzigartige Terroir entfalten kann.
Durch die kleinen Parzellen, sind die Menge seiner Flaschen pro Produkt auch entsprechend eingeschränkt. Bei einigen seiner Weine werden nur ein paar 100 Flaschen pro Jahr hergestellt.