Bodega Nanclares y Prieto viticultores
Alberto Nanclares zusammen mit seiner Frau Silvia Prieto haben ihre Berufung in Sachen Wein erst spät gefunden. Nach einer Karriere als Betriebswirt gingen die gebürtigen Basken nach Galizien und kauften sich dort ein kleines Anwesen in der Nähe von Castrelo, gleich in der Nähe vom Epizentrum, also des historischen und traditionellen Dorfes des galizischen Weinbaus Cambados.
Wie es der Zufall so will kamen mit dem Anwesen auch Weinberge. Ursprünglich hatte Alberto keine Ambitionen, Wein zu machen, aber mit der Zeit gewöhnte er sich an die Idee, sein Glück in der Landwirtschaft zu versuchen. Er erkannte schnell, dass seine Weinberge etwas Besonderes hatten, investierte er in ein paar Kellergeräte und legte los.
Nach anfänglichen Versuchen mit chemischen Mitteln und in der Folge deren Ablehnung, nahm er sich der Bio- und dann auch der biodynamischen Bewirtschaftung an. Auf 2,5 ha bewirtschaftet er 100% die lokal beheimatete Albarinho Traube. Pro Hektar erwirtschaftet er gerade einmal 4 bis 7 Tonnen Trauben anstatt der in der Region nach dem DO erlaubten 12 Tonnen.
Er benutzt einen Kompost aus Algen von der nahen Küste und pflügt die Böden kaum, um die indigene Fauna und Flora nicht zu stören. Ebenso arbeitet er im Keller ohne Zusatz von Zuchthefen und lässt jeden Wein spontan gären. Er lässt die Weine mitunter bis zu einem Jahr auf der Hefe, was ihnen Komplexität und Würze gibt. Zusätzlich führt es dazu, dass er die für Albarinho typische hohe Säure nicht auf chemischem Wege wie so häufig kappt sondern bindet sie ein und macht seine Weine dadurch kristallin und alterungsfähig.
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