2016 Grüner Veltliner Erdverbunden - Wine by S. Pratsch – Weinviertel – Österreich

2016 Grüner Veltliner Erdverbunden - Wine by S. Pratsch – Weinviertel – Österreich

SFr. 45.00

Pratsch

« Wie kann Wein so gut sein? »

 Unsere Antwort auf Orange Wine: Komplex, vielschichtig, voluminös und sauber!

Mit dem Erdverbunden geht Stefan Pratsch wieder neue Wege. Die Orange-Wine-Welle ist international voll in Gang und kommt mit manchmal doch etwas absonderlichen Kreationen daher. Manch einem Kunden werden dann Produkte verkauft, bei denen ein qualitätsbezogener Önologe vielleicht einmal seine Zweifel haben könnte.

Für diesen Wein hat Stefan die Trauben aus seinem besten Weinberg, dem Steinberg, von Hand gelesen, entbeert, schonend gepresst und im großen Barrique vergoren. Die Reben mit ihren gut 40 Jahren Alter geben dem Wein die nötige Mineralität, um die Tannine auszubalancieren.

Die Trauben gärten aber ca. 4 Tage auf den Schalen. Dann wurde der Wein ohne Schwefelzusatz ins Holz gelegt und blieb dort für zwei Jahre. Erst kurz vor der Füllung erhielt er etwas Schwefel. Dann füllte ihn Stefan mit der Hefe in die Flasche.

Das Resultat ist ein Wein mit enormer Fülle, Kraft, Finesse, Vielschichtigkeit und Körper. Was wir besonders an ihm bewundern ist, dass sich sein Ausdruck mit jedem Schluck ändert. Wir sind restlos begeistert über dieses Produkt.

Am besten passt der Erdverbunden zu orientalischer oder östlicher Mittelmeer-Küche.

Unsere Food Pairing Empfehlungen:
Vegan: Geröstete, grillierte, "smoky" Aubergine wie Baba Ghanoush, besonder in Kombination mit Baumnüssen. Tahini, hummus, geröstetes oder karamelisiertes Gemüse, Artischicken, Sellerie, Blumenkohl, Endivien. Bulgur und Couscous.

Fisch: Grillierter Oktopus, Fisch-Curries, kräftig gewürzter Fisch.

Fleisch: Lammschulter, Kebab, Tagine, Biryani, Curries, grilliertes Poulet.

Käse: Hartkäse, Halbhartkäse, Schafskäse, Manchego, Halloumi, Feta.

Die ideale Trinktemperatur liegt bei ca. 12-14°C. Vor dem Öffnen sollte man die Flasche kurz schwenken und dann entkorken.

Dadurch dass der Wein auf der Hefe liegt, ist er sehr lange haltbar. Schätzungsweise kann der Wein bis 2030 halten.


Alkoholgehalt 14,5 %

Traubensorten 100% Grüner Veltliner

Trinkreife Jetzt bis 2030

Passt zu angebratener Fisch, helles Fleisch, Käse, orientalische Küche und Cajoun Cuisine

Produktkategorie schwere Weissweine

Herkunftsland Österreich 

Region Weinviertel 

Appelation Niederösterreich 

Produzent Weingut Stefan Pratsch, Hohenruppersdorf, Österreich

Serviertemperatur Chambriert bei 12-15 Grad servieren. 

Herstellung Vergärung mit wilder Hefe im großen Barrique, ca. 2 Jahr im alten, mehrfach benutzten Barrique

Weinbau Seit Anfang der 1990er streng ökologische Bewirtschaftung

Allergene Enthält Sulfite


Winzer

Stefan Pratsch ist heute unbestritten einer der Shooting Stars in der österreichischen Weinbauszene. Ihm sind schon mit sehr jungen Jahren diverse Auszeichnungen verliehen worden. Sein Vater Willi legte den Grundstein dafür, als er Anfang der 90er konsequent auf eine tiefgehende Biobewirtschaftung der Weinberge umstellte. Die Böden erholten sich rasch und konnten in der Folge über die Jahre hinweg eine dichte Humusschicht aufbauen. Diese hilft den beiden heute, Weine mit Filigranität, Frische, Spritzigkeit und gleichzeitig Dichte und Wucht herzustellen – sogar in sehr heißen und trockenen Jahren. So erhielt das Vater-Sohn-Gespann diverse Auszeichnungen, angefangen bei dem äußerst wertvollen Wiener Salon, über die Auszeichnung Bester Grand Cru von Österreich bis zum Rang 34 auf der Top 100 Wines of the World vom Wine Enthusiast in den USA. Wir sagen Danke für Eure Mühe und Eure Weitsicht!

Niederösterreich und speziell das Weinviertel ist hauptsächlich ein Anbaugebiet, das für seinen Grünen Veltliner im Weißweinbereich und für seinen Zweigelt im Rotwein-bereich bekannt ist. Die Region ist recht windig, von sanften rollenden Hügeln geprägt und hat viele unterschiedliche Gesteinsarten. Entscheidender Faktor ist das Wetter: Das Wetter wird primär von kälteren Winden aus dem Nordosten kommend bestimmt. Das sind Winde, die sich in Polen, Russland und der Ukraine abkühlen und somit ein sehr stark kontinentales Klima bilden. Wenn es einmal trocken wird, bleibt es trocken. Das macht es auf der einen Seite sehr spannend, das Richtige an der richtigen Stelle zu pflanzen und gleichzeitig eine Sorte zu finden, die sich mit dem Wind verträgt. Somit hat Senior Willi zur richtigen Zeit den richtigen Schritt gesetzt, indem er auf Biobewirtschaftung umstellte.